Bad putt is better than a bad chip
Bereits zum 4-ten Mal hat unser Vorgrünputter Fritz eine Reise zum Saisonbeginn organisiert. Zuerst hat noch alles ganz klein mit 4 Teilnehmern angefangen. Im Jahr darauf verdoppelte sich die Truppe und Claus ist als zweiter VGP dazu gestoßen. Im letzten Jahr waren es schon 13 Golfer und in diesem Jahr sind ganze 18 Mann losgezogen, um die Wiesen dieser Welt umzupflügen. Mit Micha und Martin sind zwei weitere VGPs dazugestoßen, auch sie wollten mal ordentlich vorbereitet in die Saison starten.
Trip mit kleinen Unwegsamkeiten
Seit November war eigentlich schon alles in trockenen Tüchern, nach Tunesien sollte es wie die Jahre zuvor gehen. Doch dann kamen die Tunesier auf die Idee mal eben einen kleinen Bürgerkrieg zu starten. Leider hatten wir alle unsere schusssicheren Westen in der Wäsche und deshalb hat der gute Fritz die Reise gleich noch mal von vorn geplant. Letztendlich ging es dann nach Novo Sancti Petri in Spanien.
Die Truppe war ein bunter Haufen, von Mitte 30 bis kurz vor 70 war alles dabei. Und wie das bei Männern so ist, jeder hat den längsten und so wurde gekämpft in allen Disziplinen: Angefangen beim Golfen, übers Wettessen, bis zum Pokern und Kampftrinken.
Der Schwerpunkt lang natürlich beim Golfen. Und so wurde jeden Tag ein anderer Platz gespielt. Selbstverständlich wurde dabei immer gezockt. 160 Euro waren täglich im Pott und diese wurde gestaffelt unter den ersten 7 aufgeteilt. Der Tagessieger bekam bei der abendlichen Siegerehrung zusätzlich ein schönes Krönchen überreicht. Diese zauberhafte Krone musste man am nächsten Morgen stolz beim Frühstück präsentieren. Hatte man das vergessen, musste man eine Runde für alle ausgeben.
Krönchen des Tagessiegers
Der Turnier-Looser hingegen bekam den Titel „Pimmelkopf des Tages“. Und eben dieser Pimmelkopf musste beim nächsten Frühstück unter der „schicken“ Müller´s Reisen Mütze versteckt werden. Danke dafür, lieber Ulli !!!
Tag 1: Zum Warmwerden haben wir am ersten Tag erst mal mit Netto Stablefort auf dem A Kurs von Novo Sancti Petri begonnen. Dabei hat uns unser Stammesältester Ulli erst mal gezeigt wo der Hase lang läuft. Quasi nur mit Eisen 4 und Putter hat er die Wiese zerlegt und den jungen Hüpfern den Löwenanteil vom Jackpott entrissen. Von den VGP´s hat nur der Maddin mit einem zweiten Platz einen guten Start erwischt, der Rest war nur körperlich anwesend.
Tag 2: Dieses mal wurde die Wiese von La Estancia im Netto-Zählspielmodus zerlegt. Hier entpuppte sich die erste Bahn gleich als großer Getränkelieferant. Denn die 157 Meter bis zum Damenabschlag, bergauf bei starkem Gegenwind, war selbst für unsere Singlehandicaper eine echte Aufgabe. Und so war in jedem Flight mindestens eine Lady zu verzeichnen. Na denn Prost !!! Am Ende des Tages konnte sich mit Claus ein VGP als Sieger durchsetzen. Der Maddin war als geteilter Zweiter wieder voll im Geld. Nur Micha und Fritz wollten nicht so richtig in die Gänge kommen.
Tag 3: An Tag drei war der B Kurs von Nova Sancti Petri dran. Schöne Wiese mit vielen interessanten Bahnen. Tagessieger war der gute Horst Meyer „Dö“. Und wer war auf dem zweiten Platz, einmal darf geraten werden. Jo, der Maddin. Der hatte inzwischen einen neuen Spitznamen errungen. Nicht der ewige Zweite wie man vermuten sollte. Nein, der Martin fiel durch seine Redseligkeit auf, die mit erhöhtem Alkoholpegel noch stark im Lautstärkepegel zunahm. Deswegen heißt er seit diesem Tag nicht mehr Martin Lehrke sondern Martin Lärmke. Micha kam mit einem geteilten sechsten Platz erstmals ins Geld.
Tag 4: Ausgerechnet an dem Tag, an dem wir den schönsten Platz des Urlaubs gespielt haben, sind drei Teilnehmer den Strapazen der Vortage erlegen und im Bett geblieben. Die anderen tapferen Krieger machten sich auf den Weg nach Benalupe. Was für ein geiler Platz. Gespielt wurde wieder männermäßiges Zählspiel, was auf dieser Wiese zu großen Ballverlusten führte. Da nicht alle Spieler an diesem Tag dabei waren, ging dieser Wettbewerb Gott sei Dank nicht in die Gesamtstatistik des Urlaubs ein. Die Ergebnisse waren bei diesem schönen Platz allerdings auch nur Nebensache. Weiters Tages-Highlights war das Outfitt von Mario. Guckst du hier.
Mario als Ben Hogen: Was haben er und Anna Kournikova gemeinsam ?
Sehen gut aus, gewinnen selten !!!
Tag 5: Nach ausgiebigem Frühstück haben wir uns erst mal am Stand zu einem Fotoshooting verabredet. Wie immer waren nicht alle pünktlich und so haben wir uns die Zeit mit lustigen Strandspielchen vertrieben. Und weils so schön war, haben wir gleich mal ein kleines Video dazu gebastelt.
Shootout am Strand: Video auf Fullscreen und Ton auf volle Pulle. Viel Spass !!!
Nach dem wir „vollständig“ waren, alle außer dem „pünktlichen“ Andre, hat Michael Schorer ein paar nette Gruppenfotos mit den „schicken“ Müller´s Reisen Hüten gemacht.
Die Liste aller Kämpfer v.l.n.r:
Claus Mandalka – Regelpapst
Mathias Bachmann – Golfer mit Gottes Segen
Uwe Schulz – „Habe Claus mit 3 Promille im Lochspiel ohne Vorgabe geschlagen“
Michael Groeger – Chipgott: „Chippe auch auf dem Grün, scheiß Yips“
Winfried Bartelt – Nähmaschinen Golfer mit eingesprungenem Rittberger
Klaus Förster – Ein Förster golft im Walde
Horst Meyer – Auto-Horst „Mr. Bierloch“
Mario Pocuc – Ben Hogen: „Halte jeden Wetteinsatz“
Ulrich Schwanke – König des Eisen 4
Michael Schorer – Starfotograf
Ralf Himme- Mr. Spielberg
Lutz Hosang – Mr. Dressman
Fritz Müller – Reiseleiter und Pro hohoho
Alexander Schatz – Kraft durch Freude
Marin Lehrke – Martin Lärmke ist der Nettosieger
Timo Köpnick – Captain Hook und Lady-König
Horst Meyer – Horst Dörentrupp Mr. Matchplay
Andre Klose – Unpünktliche Human Eating Machine und Ballkiller
Anschließend ging es erneut auf den Platz La Estancia. Ryder Cup war das Motto dieses Tages. Fritz als Reiseleiter hatte die Wahl und entschied sich, dass sein Team Europa präsentiert. Seine Truppe einigte sich auf schwarze Shirts als Trikot. Der Gegner USA einigte sich auf die anderen Farben, also bunt. Gespielt wurden 9 Singlematches ohne Vorgabe und es wurde echt spannend. Das Endergebnis war leider 4:5 zu Gunsten der USA (hoffentlich kein schlechtes Omen). Den entscheidenden Punkt holte Horst Meyer Dö. gegen den König des Eisen 4, Ulrich Schwanke. Mit der Wahl der Trikotfarbe hat Team Europa zumindest die richte Farbe zu Trauerbewältigung an und musste sich nicht extra umziehen. Am Abend musste das Krönchen als Ersatz-Ryder-Cup herhalten. Hier die stolzen Sieger.
Ryder Cup für Arme: Die erfolgreichen "Gäste" aus den USA
Tag 6: Zum Schluss wurde der Campo C von Nova Sancti Petri zerlegt. Heute sollte sich entscheiden wer in welchen Kategorien die Nase vorn hat. Unser Chefstatistiker Clausi hat dazu alles erfasst was sich irgendwie zählen lässt. Und so ist es nur eine Randnotiz, dass sich unser Regelpapst Claus zum zweiten Mal als Tagesieger durchsetzten konnte. Was aber nichts am Kantersieg von Martin Lärmke änderte. Der gute Maddin hat die ganze Woche über so konstant gespielt, dass er den Gesamt-Nettosieg mehr als verdient hat.
Der stolze Gesamtsieger: Prinzessin Maddin Lärmke
Wir gratulieren und sind natürlich auch stolz das sich ein VGP als Wochensieger durchsetzen konnte.
Hier die „Sieger“ aller Kategorien :
1. Netto: Maddin 120
2. Netto: Horst Dö. 114
3. Netto: Claus und Winfried 109
1. Brutto: Claus 89
2. Brutto: Michael G. 83
3. Brutto: Maddin 78
Birdies: Michael S., Fritz , Michel G., Winfried mit je 2 Birdies
Bierlöcher: Auto Horst mit 5 Bierlöchern
Ladies: Timo mit 4 Ladies
Verlorene Bälle: Andre mit 14 verlorenen Bällen
Die gesamte Statistik gibt es hier
PS: Besonderer Dank gilt natürlich unserem lieben Fritz, der diese Reise wieder mal perfekt organisiert hat. Auf seine gewohnt gelassene Art hat er alle unsere Unzulässigkeiten ertragen, auch wenn er zum hundertsten Mal nach der Startzeit und der Spielvorgabe gefragt wurde und nicht immer alle pünktlich waren. Wir freuen uns auf 2012 und geloben Besserung.